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»Great things are done when men & mountains meet;
This is not done by jostling in the street.«

— William Blake —

Stefan Fritsche

Staatlich geprüfter Berg- und Skiführer

Portrait Stefan Fritsche
Foto: Udo Kellner

Als hauptberuflicher Bergführer und Skiführer lebe ich seit 2013 meine große Leidenschaft auch beruflich.

Die Vielfältigkeit dieser Tätigkeit bringt mich nicht nur in den Alpen auf die schönsten Gipfel vom Chamonix bis zum Großglockner, ich bin mit Kunden auch in den Weltbergen unterwegs. Von 6.000ern Südamerika über 7.000er in Zentralasien bis zu 8.000ern im Karakorum und Himalaya: Meine Reiselust und mein Interesse an fernen Ländern und Kulturen wird bei der Arbeit als Bergführer ebenfalls gestillt.

Ich liebe die Herausforderung und genieße es, mit den unterschiedlichsten Menschen in der schönen Natur unterwegs zu sein. Bei Ausbildungskursen darf ich mein Wissen und meine Erfahrung an interessierte Bergsteiger:innen weiter geben.

So fühlt sich mein Beruf in den allermeisten Fällen nicht wie eine Arbeit mit Kunden an, die geschäftliche Beziehung wird innerhalb von Minuten zu einer freundschalftlichen, mit der Aufgabe, sicher ein gestecktes Ziel zu erreichen.

Ich lebe meinen Beruf mit Leidenschaft und Freude, egal ob im feinsten Powder am Arlberg, auf zerklüfteten Alpengletschern oder in einem unwirtlichen Hochlager auf über 7.000 m im Himalaya.

Werdegang

Ich bin 1981 in Vorarlberg (Österreich) geboren und aufgewachsen.

Nach Abschluss der HTL und der Meisterprüfung arbeitete ich erst als Angestellter, später in selbstständiger Arbeit als Tischler und Technischer Zeichner.

Meine Eltern haben mich seit ich denken kann mit in die Berge genommen und natürlich kamen die ersten Versuche auf den Skiern vor dem Fahrradfahren. Mein Vater hat mich schon als Kind mit in den Klettergarten, und später zu den schönsten Kletterbergen in Vorarlberg mitgenommen.

Der Drang die Freizeit im Gebirge zu verbringen hat nie nachgelassen und der Traum, die Leidenschaft zum Beruf zu machen, nahm konkrete Formen an.

Nach der Ausbildung zum Skilehrer-Anwärter und der Arbeit am Arlberg habe ich mich zur Aufnahmeprüfung „Berg- und Skiführer“ angemeldet. Ein Jahr später arbeitete ich im Sommer als Bergführer-Anwärter und ein weiteres Jahr später konnte ich die Ausbildung in Chamonix abschließen.

Seither lebe ich meinen beruflichen Traum als internationaler Berg- und Skiführer, kann Menschen die schöne Bergwelt näher bringen und immer wieder muss ich mich fragen, ob das nun wirklich „Arbeit“ genannt werden darf. Gleichzeitig erfahre ich mit jedem Führungstag, dass die Ausbildung noch lange nicht abgeschlossen ist und wohl die zu Ende sein wird.

Nachdem ich mit Freunden erst in den heimischen Berge, dann an den Gipfeln der West- und Ostalpen mit Kletterschuhen oder Steigeisen unterwegs war, habe ich mich für die Berge der Welt interessiert. In Asien, Lateinamerika, Osteuropa und Afrika wurde mein Interesse für Menschen und Kulturen geweckt, was mich in weiterer Folge zu einer zweijährigen Arbeit nach Bougainville, Papua-Neuguinea geführt hat.

Auf Expeditionen und Trekkingtouren lassen sich die Freude an der Arbeit mit Menschen verschiedenster Prägung und Kulturen und die Schönheit der Bergwelt perfekt verbinden.

Weitere Tätigkeiten

Ich bin Alpinausbildner und stellvertretender Leiter des Referats Technik bei Bergrettung Vorarlberg. In diesen Funktionen leite ich Kurse und bilde Bergretter:innen und Bergrettungsausbildner:inen aus und bin zudem auf Landesebene mitverantwortlich für die Bereiche Ausrüstung, Technik und Methodik in der Ausbildung und Anwendung.

Ein großes Hobby war und ist die Fotografie und Videografie. Die Möglichkeit, bei einer Dokumtarfilm-Produktion am Mount Everest als Kameramann und Kameraassistent zu arbeiten war für mich die Gelegenheit, in diesem Bereich beruflich tätig zu werden. Seitdem betätige ich mich nebenberuflich als Berufsfotograf und Kameramann, wobei ich kleine bis mittlere Filmprojekte verwirklichen kann, zum größten Teil im alpinen Umfeld.

Erfahrung

  • Mount Fairweather (4.671 m, Alaska, USA – Skibesteigung)
  • Expedition „Patagonia Integral“ (Teil 3) in Patagonien (Argentinien)
  • Expeditionsleiter Broad Peak (8.051 m, Karakorum, Pakistan)
  • Projekt Coropuna to ZERO (Teil 2 – vom Coropuna (6.425 m) zur Pazifikküste, Peru)
  • Patagonisches Inlandeis „Circo de los Altares“ (Argentien / Chile 2022 & 2023)
  • Expeditionsleiter Spantik (7.027 m, Karakorum, Pakistan)
  • Expeditionsleiter Pik Lenin (7.134 m, Kirgistan)
  • Expeditionsleiter Manaslu (8.156 m, Nepal)
  • Neue alpine Eistour am Solimana (6.093 m, Peru)
  • Projekt 6425 to ZERO (vom Coropuna (6.425 m) zur Pazifikküste, Peru)
  • Expeditionsleiter Aconcagua (6.962 m, Argentinien)
  • Ski-Expedition / Filmprojekt „6425²ZERO“ zum Nevado Coropuna (6.425 m, Peru)
  • Expedition „Patagonia Integral“ (Teil 2) in Patagonien (Chile)
  • Verschiedene Besteigungen von 5.000ern und 6000ern, u.a. Damawand (5.610 m, Iran), Stok Kangri (6.123 m, Indien), Elbrus Nord- und Südseite (5.642 m, Russland (Sommer und Winter)), Seribung Peak (6.328 m, Mustang, Nepal), Cotopaxi (5.897 m, Ecuador), Dzo Jongo (3.120 m, Indien), Tasken Ri (5.720 m, Indien), Mentok IV (6.110 m, Indien), Island Peak (6.187 m, Nepal), Iztaccíhuatl (5.230 m, Mexico)
  • Neue alpine Eistour am Cerro Gemelos (5.215 m), Chile: Cumbre Central, 1.200 m, 65°, M2, mit Carlos Quesney
  • Expeditionsleiter Muztagh Ata (7.546 m, China)
  • Expedition „Patagonia Integral“ (Teil 1) in Patagonien (Chile)
  • Expeditionsleiter Gurla Mandata (7.694 m), „Kora“ um den Mt. Kailash in Tibet/China
  • Zwei Erstbesteigungen (6.360 & 6.420 m, Karakorum, Pakistan – Dokumentarfilmprojekt „The Great Crossing“)
  • Mount Everest Nordostgrat (8.440 m, Tibet/China – Filmprojekt „The Sherpas‘ Quest“)
  • Diverse Besteigungen in Südamerika und Afrika, u.a. Volcán San José (5.856 m, Chile, solo), Cerro Marmolejo (6.108 m, Chile, solo), Huyana Potosi (6.088 m, Bolivien), El Misti (5.822 m, Peru, solo), Parinacota (6.342 m, Bolivien, solo), Coropuna (6.425 m, Peru, solo), Jbel Toubkal (4.167 m, Marokko)
  • „Latin Cycling“ Fahrrad-Durchquerung der Atacamawüste und der Anden (Argentinien / Chile, größtenteils solo)
  • Zahlreiche Trekkingtouren in allen Weltgegenden

Warum mit Bergführer?

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Wir suchen in den Bergen Erholung, ein Abenteuer und wir möchten die Wirkung der unberührten Natur spüren.

Wie überall im Leben kann auch beim Bergsteigen ein gewisses Restrisiko nicht ausgeschlossen werden. Ihre intensive Ausbildung und die Erfahrung in den Bergen unterstützen die staatlich geprüften und befugten (autorisierten) Berg- und Skiführer in schwierigen Situationen die richtige Entscheidung zu treffen, sicher das Ziel zu erreichen, erfolgreich und glücklich wieder zurück ins Tal zu kommen oder rechtzeitig den Rückzug anzutreten.

Die klassische Führungstätigkeit ist jedoch nur ein Teil der Aufgaben eines Bergführers.

Bei Ausbildungskursen gibt er sein Wissen und seine Erfahrungen an Kunden weiter, so dass sie auf ihren selbstständigen Touren die richtigen Entscheidungen treffen, die sichersten Wege wählen und ihre Ausrüstung korrekt und routiniert anwenden können.

Blick auf den K2, Karakorum, Pakistan

Wie viel kostet ein Bergführer?

Der Tarif für einen staatlich geprüften Berg- & Skiführer richtet sich in erster Linie nach dem empfohlenen Mindest-Tagessatz des Bundes- und Landesverbandes. Infos dazu auf der Website des Vorarlberger Bergführerverbandes.
Dieser Mindesttarif bezieht sich auf die Führung einer Person bei einer einfachen Tour, für jede weitere Person werden € 40,- verrechnet.

Bei schwierigen Touren (z.B. mehr als 6 Stunden oder 1.000 Höhenmeter, alpine Klettertouren ab dem vierten Schwierigkeitsgrad, Eisanstiege, technisch anspruchsvolle, lange und / oder populäre Touren etc.) wird der Tagessatz gesondert vereinbart.

Weiters richtet sich das Honorar an die im jeweiligen Gebiet üblichen Tarife.

Die für den Berg- & Skiführer anfallenden Spesen (Anfahrt, Unterbringung, Bahnfahrten etc.) werden zusätzlich in Rechnung gestellt. Bei Führungen und Ausbildungskursen in Vorarlberg wird von der Verrechnung der Spesen in den meisten Fällen abgesehen.

Aufgrund der Kleinunternehmerregelung (§ 6 Abs. 1 Z 27 UStG) fällt keine Umsatzsteuer an, meine Preise sind Nettopreise.
Detaillierte Informationen zu Tarifen und Bezahlung finden Sie in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Gerne gebe ich detaillierte und verbindliche Auskünfte zu den Kosten für eine geplante Tour.
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